Sonntag, 19. Juli 2009

"Man tut was man kann" von Hans Rath

Dr. Paul Schuberth ist 42 Jahre alt, Personalleiter eines Verlages, schläft mit Frauen um deren Lebensgefährten eifersüchtig zu machen und ist ein Zyniker vor dem Herrn. Paul hilft seinen Freunden aus, die Probleme haben, und sorgt so dafür, dass seine Wohnung bald bis unter die Decke mit Hilfsbedürftigen voll ist. Nebenbei fragt er sich, ob es sowas wie wahre Liebe noch gibt und wie er seiner Stieftochter aus erster Ehe helfen kann, die sich gerade als lesbisch geoutet hat.

"Man tut was man kann" steckt voller skurriler Situationen, witzigen Dialogen und sarkastischen Gedanken des Protagonisten. Der Ich-Erzähler drückt sich gewählt aus und provoziert gerade dadurch den ein oder anderen herzhaften Lacher beim Leser.

Einen roten Faden gibt's bei diesem Buch nicht, das ist aber auch nicht schlimm. "Man tut was man kann" ist ein unterhaltsames, nettes und ziemlich lustiges Buch. Einziges Manko: Der Verlag hat beim Druck manche Zeilen so arg gequetscht, dass man beim Lesen manchmal Probleme bekommt zu sehen, ob es sich um ein oder zwei Worte handelt. Aber trotzdem: Gute Unterhaltung!

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